Wärmedämmung

Vorab ein kleines Beispiel:
Ein dicker Wollpullover hält uns im Winter warm. Wird dieser aber nass oder der Wind pfeift durch die Maschen, wird es uns kalt. Also brauchen wir zusätzlich eine Regen-/ oder Windjacke. Früher waren diese Jacken gummiert und mit der Zeit wurde es uns in dem Wollpullover mit der Gummijacke immer wärmer und wärmer und wir fingen an zu schwitzen. Dadurch wurde aber die Wolle feucht und kühlte aus. Lösung dieses Problems sind atmungsaktive Stoffe, die Feuchtigkeit hinauslassen, aber Wind und Regen nicht hinein. Die Textilhersteller gingen noch einen Schritt weiter und entwickelten Funktionsunterwäsche, da ein durchgeschwitztes Baumwollunterhemd schnell zur Unterkühlung und einer Erkältung führen kann. Die optimale Kombination aus Funktionsunterwäsche, Pullover und atmungsaktiver Jacke hält uns im Winter auch in Extremsituationen angenehm warm und im Sommer kühl.

​Genau wie die Textilindustrie profitieren auch wir von immer neuen Produktinnovationen mit hervorragenden Eigenschaften. Die „Gummijacke“ hat ausgedient!

​Der Sportler stimmt seine Kleidung sorgfältig auf seine Sportart ab – dieses sollte auch bei Ihrem Haus so sein. Ist dieses doch ein Hochleistungssportler – 365 Tage im Jahr für Sie im Einsatz, rund um die Uhr und bei jedem Wetter – damit Sie es gemütlich haben! Nehmen Sie dafür nicht das Erstbeste – wir bieten eine für Sie abgestimmte Lösung für Ihr Zuhause!

​Aus dem Dschungel der Produkte wählen wir die optimale Kombination und ermitteln anhand von bauphysikalischen Berechnungen den passenden Aufbau, um Ihnen eine beständige und schadensfreie Konstruktion garantieren zu können.

Jede Kette ist so stark, wie sein schwächstes Glied - und Wärmedämmung nur so gut wie die Verarbeitung! Beim Neubau die Sparrenzwischenräume zu dämmen ist einfach. Kniffliger wird es bei den Anschlüssen, Durchdringungen und kleinen spitz zulaufenden Zwischenräumen. Zusätzlich erschweren im Altbau windschiefe Sparren mit unterschiedlichen Querschnitten den passgenauen Zuschnitt von Dämmmatten. Ist hier nicht genau gearbeitet worden oder sind die Folienanschlüsse nicht richtig hergestellt, entweicht durch Fugen und Lücken teure Heizungswärme. Zum Beispiel benötigt ein 40 m² großes, perfekt gedämmtes Haus ohne Luftdichtung die gleiche Heizenergie wie ein 200 m² großes, perfekt gedämmtes Haus mit Luftdichtung (5-facher Energiebedarf!). Undichtigkeiten erhöhen so nicht nur die Heizkostenabrechnung, sondern selbst in kleinsten Fugen kann dieser Bereich auskühlen und Tauwasser sich bilden. Ein idealer Nährboden für Schimmel- und holzzerstörende Pilze, wie z.B. der "echte Hausschwamm."

Um Ihnen eine fugenlose Dämmarbeit garantieren zu können sind wir ein zertifiziertes Fachunternehmen für Einblassdämmstoffe.

Alle Dämmstoffe halten im Winter ihr Haus je nach Dämmstoffdicke und Verarbeitung gut bis sehr gut warm. Große Materialunterschiede zeigen sich jedoch bei dem sommerlichen Hitzeschutz. Dieser wird aufgrund der sich stetig verändernden Klimasituation und Erderwärmung eine immer wichtigere Auswahlkomponente. Wird im Sommer die Dachfläche durch die Sonne stark aufgeheizt, ist bei einer Mineralfaser- oder Polystyroldämmung diese Hitze gegen Abend im Raum deutlich spürbar. Meist ist die Außentemperatur aber noch so hoch, dass durch das Öffnen der Fenster keine effektive Kühlung erreicht werden kann. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen, wie Einblaszellulose oder Holzfaserplatten besitzen eine große Wärmespeicherfähigkeit. Der Wärmefluss von außen in den Raum wird so gedämpft und zeitlich verzögert (Phasenverschiebung). Erst in der nächtlichen Abkühlphase wird ein Teil der gespeicherten Wärmeenergie wieder an die Außenumgebung abgegeben, die Temperaturschwankungen im Raum sind dadurch wesentlich geringer.